Und die JB war MAWIDA mit 5 Personen dabei!
In der Podiumsdiskussion wurde informiert ¸ber die Tatsache, dass der B¸rgerkrieg in der Demokratischen Republik Kongo maßgeblich dadurch am Leben erhalten wird, dass die Kriegsparteien Rohstoffe exportieren und im Gegenzug Waffen importieren können. Im Osten der DR Kongo wird ein großer Teil der Mineralien unter menschenunwürdigen Bedingungen abgebaut, welche zur Herstellung von elektronischen Geräten (Handys, Laptops oder Digitalkameras) benötigt werden.
Diskutiert wurde unter Anderem über die Schwierigkeit der Rückverfolgung der Lieferketten, sodass wir unter diesen Umständen davon ausgehen müssen, durch unseren Konsum die Finanzierung des Krieges in der DR Kongo indirekt und ungewollt zu fördern.Überraschend ist, dass ein Großteil der Materialien in unseren Handys nach Gebrauch, selbst wenn die Handys kaputt sind, wiederverwertet werden kann. Das bedeutet konkret, dass durch Recycling von Handys weniger Rohstoffe unter menschenunwürdigen Verhältnissen im Kongo abgebaut werden müssten.
Diese Veranstaltung war ein super ‹bergang zwischen den Jahresthemen (Sustainable Development und Human Rights), da die Podiumsdiskussion auf beide Aspekte des Konflikts aufmerksam gemacht hat.
Abschließend lässt sich sagen, dass solche Events total für eine JB Aktion geeignet sind. Man kann sich gemeinsam informieren und an komplizierte Themen heranwagen, welche auch ein Anstoß für Aktivitäten in der JB sein können.
So wurden auch wir inspiriert, und ihr könnt euch auf eine gute Aktion freuen!
